Florettspinnerei Ringwald

Die Floretti war eine der grössten Spinnereien der Schweiz. 1957 schloss der Betrieb. Es wurde höchste Zeit, dass dieses Stück Baselbieter Geschichte endlich in einem Buch erzählt wurde.

Die 1822 von Markus Bölger gegründete Firma produzierte am Anfang Baumwolle, später Schappe, noch später Kunstfasern. Bölgers Schwiegersohn Christian Ringwald übernahm das Unternehmen und baute es aus. Beteiligt waren namhafte Basler Familien wie Merian, Iselin, Preiswerk. Im Niederschönthal bei Füllinsdorf entstand ein Arbeiterquartier mit Wohnungen, Gärten, öffentlichem Bad, Krämerladen und Vereinen. 1957 schloss der Betrieb. Die alte Bausubstanz verschwand fast vollständig. 1982 wurde der letzte Hochkamin gesprengt.  Preis: 25.00 Franken


Erhältlich in diesen Buchhandlungen

  • Buchhandlung Rapunzel im Palazzo beim Bahnhof Liestal
  • Poete-Näscht, mitten im Stedtli Liestal
  • Buchhandlung Pfaff, Hauptstrasse 81, Sissach

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Blick auf die obere Fabrik. Bild: Staatsarchiv Basel-Landschaft PA 6124.06.15.08
Blick auf die obere Fabrik. Bild: Staatsarchiv Basel-Landschaft PA 6124.06.15.08
Blick ins Herz von Niederschönthal mit langem Haus, Mühle, Hof und den Gebäuden der mittleren Fabrik. Bild: Staatsarchiv Basel-Landschaft PA 6124.14.01.IV
Blick ins Herz von Niederschönthal mit langem Haus, Mühle, Hof und den Gebäuden der mittleren Fabrik. Bild: Staatsarchiv Basel-Landschaft PA 6124.14.01.IV
Markus Bölger gründete die Firma 1822 und übergab sie seinem Schwiegersohn Ringwald.
Markus Bölger gründete die Firma 1822 und übergab sie seinem Schwiegersohn Ringwald.
Christian Ringwald. Bild: Staatsarchiv Basel-Landschaft PA6124.14.01.I
Christian Ringwald. Bild: Staatsarchiv Basel-Landschaft PA6124.14.01.I

Das grosse Gebäude bei der oberen Fabrik in der Bauphase.
Das grosse Gebäude bei der oberen Fabrik in der Bauphase.
Stadtplan von Liestal aus dem Jahr 1928. Deutlich sieht man, wie die Kanäle verliefen. Beim Kessel zweigte der Kanal in Richtung Schönthal ab. Bild: Staatsarchiv Basel-Landschaft PA 6124.05.10.03
Stadtplan von Liestal aus dem Jahr 1928. Deutlich sieht man, wie die Kanäle verliefen. Beim Kessel zweigte der Kanal in Richtung Schönthal ab. Bild: Staatsarchiv Basel-Landschaft PA 6124.05.10.03
Plan mit dem parallel zur Ergolz laufenden Kanal und den Fabriken. Bild: Staatsarchiv Basel-Landschaft PA 6124
Plan mit dem parallel zur Ergolz laufenden Kanal und den Fabriken. Bild: Staatsarchiv Basel-Landschaft PA 6124
Das alte Trüli-Brügli.
Das alte Trüli-Brügli.
Der Kanal war die Lebensader des alten Schönthals. Das Wasser trieb Turbinen an, schluckte jede Menge Gift und lud die Kinder zum Spielen ein.
Der Kanal war die Lebensader des alten Schönthals. Das Wasser trieb Turbinen an, schluckte jede Menge Gift und lud die Kinder zum Spielen ein.
Idylle an der Ergolz. Das Schönthal wirkte trotz den Fabriken ländlich.
Idylle an der Ergolz. Das Schönthal wirkte trotz den Fabriken ländlich.
Blick über das Trülibrügli nach Füllinsdorf. Heute ist alles zugebaut.
Blick über das Trülibrügli nach Füllinsdorf. Heute ist alles zugebaut.
Betriebsausflug. Bild: Urs Brutschin
Betriebsausflug. Bild: Urs Brutschin
Betriebsausflug mit Bus. Bild: Urs Brutschin
Betriebsausflug mit Bus. Bild: Urs Brutschin
Die alte Mühle, wo einst der Konsumladen untergebracht war.
Die alte Mühle, wo einst der Konsumladen untergebracht war.
Arthur Fallab (4.v.l.) war jahrelang Verwalter der Konsumgenossenschaft und eine richtige Legende im Schönthal.
Arthur Fallab (4.v.l.) war jahrelang Verwalter der Konsumgenossenschaft und eine richtige Legende im Schönthal.
Ausweis von Jean Eschbach, letzter Kommandant der Floretti-Feuerwehr. Bild: Urs Brutschin
Ausweis von Jean Eschbach, letzter Kommandant der Floretti-Feuerwehr. Bild: Urs Brutschin
Die Müllerin vergiftete ihren Mann und wurde 1840 hingerichtet.
Die Müllerin vergiftete ihren Mann und wurde 1840 hingerichtet.
Shedbau mit Hochkamin. Bild: Lino Lugano
Shedbau mit Hochkamin. Bild: Lino Lugano

Abriss der letzten grösseren Gebäude 1982. Bild: Lino Lugano
Abriss der letzten grösseren Gebäude 1982. Bild: Lino Lugano
Sprengung des letzten Hochkamins 1982. Bild: Max Hofer
Sprengung des letzten Hochkamins 1982. Bild: Max Hofer
Am Schluss blieb nur ein Haufen Trümmer übrig. Bild: Max Hofer
Am Schluss blieb nur ein Haufen Trümmer übrig. Bild: Max Hofer